Niedriger Blutdruck - Ursachen
Sinkt der Blutdruck unter einen Wert von 105/60 mmHg spricht man von einem niedrigen Blutdruck oder auch Hypotonie.
Ursachen für Hypotonie
Ähnlich wie auch beim Bluthochdruck sind die Ursachen für einen zu niedrigen Blutdruck (Hypotonie) meist nicht genau zu entschlüsseln. Häufig sind junge, schlanke Frauen von einem zu niedrigen Blutdruck betroffen. Auch zeigt sich hier eine genetische Erblichkeit, daher wird die Neigung zu einem niedrigen Blutdruck häufig von den Eltern an die Kinder weitergegeben.
Ein zu niedriger Blutdruck, der durch kein anderes körperliches Krankheitsbild hervorgerufen wird sondern ohne erkennbaren Grund vorliegt, wird auch als essenzielle bzw. primäre Hypotonie bezeichnet.
Ein zu niedriger Blutdruck ist an sich keine Erkrankung und ist daher, sofern keine Beschwerden auftreten, kein Grund zur Sorge. Dennoch kann es vorkommen, dass ein anderes körperliches Krankheitsbild den zu niedrigen Blutdruck verursacht. In einem solchen Fall, der auch als sekundäre Hypotonie bezeichnet wird, ist der zu niedrige Blutdruck also als Indikator für eine vorliegende Krankheit zu verstehen. Eine solche Krankheit kann beispielsweise eine Unterfunktion der Nebennierenrinde, eine Herzschwäche, eine Schilddrüsenunterfunktion oder auch Salzmangel sein. In diesem Fall wird der zu niedrige Blutdruck klar durch das vorliegende Krankheitsbild verursacht und sollte dementsprechend behandelt werden.
Niedriger Blutdruck ist grundsätzlich besser als zu hoher!
Allgemein ist ein niedriger Blutdruck jedoch durchaus als positiv zu bewerten, da er vor den schädlichen Auswirkungen schützt, die in Folge eines zu hohen Blutdrucks auftreten können. Ein niedriger Blutdruck reduziert also das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall und kann dadurch die Lebenserwartung erhöhen sowie den allgemeinen Krankheitsstand vermindern. Sofern die möglichen Symptome, die nachfolgend beschrieben sind, zu keinen nennenswerten Beschwerden führen, ist ein tendenziell eher niedriger Blutdruck durchaus als günstig und gesundheitsfördernd anzusehen.
Wichtiger Hinweis:
Die Informationen auf dieser Website sind nicht dazu geeignet, eine Beratung oder Behandlung durch Ärzte und anderes medizinisches Fachpersonal zu ersetzen.
Es gibt auch Medikamente, die Hypotonie verursachen.
Hierzu zählen beispielsweise Antidepressiva, Diuretika oder auch Antiarrhythmika und Vasodilatanzien.
Befragen Sie dazu am besten Ihren behandelnden Arzt.
Hierzu zählen beispielsweise Antidepressiva, Diuretika oder auch Antiarrhythmika und Vasodilatanzien.
Befragen Sie dazu am besten Ihren behandelnden Arzt.